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Es werden Posts vom Juli, 2022 angezeigt.

Istanbul-Tag 4

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Heute hatten wir eigentlich vor, eine Bootstour den Bosporus hinauf zu machen. Geplant hatten wir dafür etwa 2 Stunden. Etwa halb 10 sind wir dann also zur Ablegestelle gefahren, haben ein Ticket gekauft, und es ging los. Die Tour ging bis fast zum anderen Ende des Bosporus, aber dort angekommen, mussten alle Fahrgäste das Schiff verlassen. Es hat sich herausgestellt, dass das erste Schiff zurück erst 15:00 Uhr wieder ablegt, und so haben wir dort etwas gegessen. Danach ging es wieder zurück, und gegen 17:30 Uhr waren wir dann wieder im Hostel.

Istanbul-Tag 3

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Nachdem wir gestern ja den ganzen Tag auf den Beinen waren, ist heute dann nicht viel passiert. Früh sind wir in den Topkapi-Palast gegangen, den Wohnsitz der Sultane in Istanbul. Hier waren allerdings schon recht früh Touristenmassen da, und auch so fand ich es nicht überragend. Danach ging es wieder zurück ins Hostel, und später dann nochmal ein bisschen in den Park.

Istanbul-Tag 2

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Heute sind wir noch vor dem Frühstück die Hagia Sofia anschauen gegangen, weil am Tag eine mehrere Hundert Meter lange Schlange vor dem Eingang ist. So waren wir 5 min nach Verlassen des Hostels drin. Der Besuch war sehr beeindruckend, besonders interessant finde ich den dunklen Stein. Nach dem Frühstück sind wir dann wieder los, diesmal in die Neustadt. Ich hatte für 16 Uhr eine Führung durch den Stadtteil gebucht, und so sind wir zunächst erstmal zu einem Aussichtsturm gelaufen, und haben Tickets gekauft. Allerdings wollten wir noch nicht jetzt, sondern später bei Sonnenuntergang hinauf.  Auf dem Weg dahin wurden wir außerdem von einem Schuhputzer verarscht, allerdings haben wir das erst später realisiert. Er hat im Vorbeigehen absichtlich einen Besen von seinem Schemel gestoßen, und als ich ihn darauf hingewiesen habe, hat er meinen Schuh geputzt, aus Freundlichkeit, wie ich zu diesem Zeitpunkt noch gedacht hatte. Als er fertig war, wollte er dafür dann allerdings 90Lire haben, ...

Istanbul-Tag 1

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Nach einem schönen Frühstück haben wir heute angefangen uns die Stadt anzusehen.  Los ging es mit dem großen Basar.  In einem Gewirr von vielen kleinen Gassen kann man hier alles kaufen was das Touristenherz begehrt. Gewürze, Türkische Süßigkeiten, Kleidung, Teppiche und Schmuck gibt es hier in unzähligen Läden. Danach ging es weiter zur Süleymaniye-Moschee, die lange Zeit die größte der Stadt war. In der Altstadt, in der auch die Hagia Sofia und die  Süleymaniye-Moschee stehen, gibt es viele kleine Gassen auf denen tagsüber großes Gedränge ist, denn dieser Stadtteil ist der beliebteste bei Touristen. Am Nachmittag bin ich nochmal zur Mündung vom Goldenen Horn gelaufen. Das goldene Horn ist ein Seitenableger des Bosporus, und teilt den europäischen Teil von Istanbul in zwei Hälften, Altstadt und Neustadt, wobei auch die Neustadt nicht neu ist. Die Altstadt liegt in dem Bild links unten, und getrennt durch das goldene Horn liegt darüber die Neustadt. Auf der rechten Seite ...

GESCHAFFT!

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Heute war der Tag der Ankunft in Istanbul. Dank unserer gestrigen langen Etappe hatten wir heute nur noch 86km vor uns.  Los ging es also, und schon bald fuhren wir durch Stadtgebiet. Höhenmeter gab es auch heute genug, was besonders auf den viel befahrenen Straßen in der Stadt sehr anstrengend war.  Mindestens die letzten 50km waren reine Stadt, und das meiste davon große Straße. Umso schöner war dann die Ankunft. Bevor wir ins Hostel gefahren sind, mussten wir aber erstmal noch Bilder vor dem symbolischen Ziel der Reise, der Hagia Sofia machen. Unser Hostel hier ist zum Glück nur 300m von der Hagia Sofia entfernt, so dass wir es dann schon geschafft hatten. Nach einer Dusche sind wir dann noch etwas essen gegangen, und sind auf ein Restaurant mit Dachterasse gestoßen, mit Wahnsinns-Aussicht. 

Mit Hochleistung nach Istanbul

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Heute war unser einziges Ziel möglichst viel Strecke zu machen.  Schon früh ging es los, und der erste Stopp war erst nach 60km. Das Terrain war uns heute auch nicht sehr freundlich gesonnen, den ganzen Tag ging es nur hoch und runter. Allerdings haben wir sehr nette Menschen getroffen, die uns einfach so Wasser geschenkt haben. Am Abend haben wir dann wieder das Meer gesehen. Fix und fertig haben wir dann nur noch das Zelt aufgebaut. 135km und 1100 Höhenmeter sind wir heute vorangekommen.

Türkische Grenze

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Während ich mir gestern Plovdiv angesehen hatte, ist Vincent schon weiter in Richtung Türkei gefahren. Heute bin ich dann etwa 140km mit dem Zug gefahren, um aufzuholen, und von dort war es dann nicht mehr weit bis zur türkischen Grenze. Am Mittag haben wir uns in Lyubimets getroffen, und waren 2 Stunden später da. Genau vor dem Grenzübergang hatte dann Vincent seinen ersten Platten, nach 3500km. So mussten wir dann erstmal flicken. Einige Zeit später hatten wir es dann ohne weitere Probleme über die Grenze geschafft, und sind weiter gefahren. Am Abend sind wir in Edirne angekommen. Hier ist uns auf einmal bewusst geworden, wie anders die Türkei doch ist. Auf den kleinen Gassen der Stadt ist Verkehrschaos, und in regelmäßigen Abständen wird über Lautsprecher Gebetsgesang abgespielt, man hört es überall. Außerdem hängen überall riesige Türkei-Flaggen herum, sie sind nicht zu übersehen. Ein weiteres Problem dass wir bis heute völlig vergessen hatten ist, dass unsere deutschen Telefonvert...

Plovdiv

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Heute haben wir uns für einen Tag getrennt. Ich wollte mir gerne Plovdiv etwas genauer anschauen, und habe deswegen am Abend in einem Hostel in der Stadt übernachtet. Weil wir schon so nah waren, war ich etwa gegen 10Uhr in Plovdiv. Als ich in die Stadt gegangen bin, bin ich zufällig auf eine Free Walking Tour-Gruppe gestoßen, und habe mich angeschlossen. Plovdiv ist eine sehr alte Stadt, über 6000 Jahre alt.  Schon die Römer haben hier große Bauwerke errichtet. Diese sind im Kaufe der Zeit im Boden verschwunden, und wurden erst spät wieder entdeckt. Auf dem oberen Foto sieht man den heutigen Zustand, und auf dem unteren wie es einst war. Man sieht den Bogen am geschlossenen Ende des Stadions. So kann man sich die Dimensionen des ganzen besser vorstellen. Außerdem gibt es auch ein römisches Theater. Allerdings war es heute wirklich sehr heiß, so dass ich am Nachmittag lieber wieder für ein paar Stunden zurück ins Hostel gegangen bin.  Alles in allem hat mir Plovdiv gut gefalle...

Auf zur letzten Etappe (erstmal)

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Heute sind wir aus Sofia aufgebrochen, auf in die letzte große Fahrradtappe. Ca. 600km und einige Höhenmeter trennen uns jetzt noch von Istanbul. Die Strecke heute war weitgehend flache Landschaft. Unterwegs habe ich unerwartet Hilfe von diesem netten Radfahrer bekommen, der mir auf einem Stück Windschatten gegeben hat. Am Abend haben wir ca. 30km vor Plovdiv gecampt, 135km haben wir geschafft.

Sieben Rila Seen

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Heute sind wir zu den Sieben Rila Seen, etwa 80km außerhalb von Sofia gefahren.  Leider fährt dort kein öffentliches Transportmittel hin, deswegen mussten wir uns für einen Tag ein Auto mieten. Gegen 11Uhr waren wir dann dort, und sind mir dem Lift noch ein Stück hochgefahren. Oben angekommen sind die Seen dann durch eine schöne Wanderung zu sehen. Der Höhepunkt der Wanderung ist ein Aussichtspunkt, von dem aus man alle 7 Seen sehen kann. Danach ging es wieder zum Auto, und dann zurück nach Sofia. Unterwegs hat das etwas heruntergekommene Auto dann einen Fehler mit den Bremsbelägen angezeigt, allerdings war das wahrscheinlich nur weil sie heuß waren. Bei der Rückgabe war dann jedenfalls wieder alles in Ordnung.

So sind wir in Sofia

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Gestern haben wir uns noch weiter die Stadt angeschaut. Es gefällt mir hier wirklich gut, die Stadt ist sehr lebendig und lebenswert. Auch am Abend ist noch viel los, überall gibt es kleine Bars in den Gassen.  Heute wollten wir dann eigentlich mit einem Bus zu den Sieben-Rila-Seen fahren, das sind 7 Gebirgsseen in einem nahegelegenen Gebirge.  Allerdings war der Bus der uns vorgeschlagen wurde ein Bus, der nur für eine gebuchte Tour fährt. So waren wir dann am südwestlichen Stadtrand, weil der Bus von da abgefahren wäre, und haben beschlossen eine Wanderung zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt zu machen. Den Ausflug zu den Seen machen wir dann morgen. Der Aussichtspunkt war direkt unter einer alten, nicht mehr benutzten Seilbahn. Danach sind wir mit dem Bus zurück zum Hostel gefahren. Hier wurde inzwischen unser Zeug aus dem Zimmer geräumt, weil wir vergessen hatten Bescheid zu sagen, dass wir noch länger bleiben wollen. Ab Abend bin ich dann noch etwas durch die Stadt gelau...