Ein langer wunderschöner Weg

Nach der ersten Nacht auf Tour sind wir recht früh gestartet, denn heute hatten wir viel vor. Nach einem kleinen Frühstück ging es los, immer die Elbe entlang.
Die erste Stadt am Weg war Usti, auch hier haben wir den DM-Markt ausgenutzt, um unseren Wasservorrat zumindest teilweise wieder aufzufüllen. Außerdem fahren hier manche Busse wie in Deutschland die Straßenbahnen mit Ober-Elektrizität.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1iLrS_nhW-vRTnpW8AOkWroWpNLskApbf
Unsere erste große Pause war nach etwa 40km         in Litomerice, dort haben wir 15 min haltgemacht, um etwas zu essen und ein wenig zu erholen. Inzwischen hatte sich auch die Landschaft gewandelt: aus dem engen Elbtal heraus, zu einer weiten, größtenteils flachen Ebene, durch die sich die Elbe schlängelt.
Der Radweg durch diese Landschaft war wunderschön, die Elbe ist hier meistens an den Ufern mit Weiden oder Pappeln bewachsen, die das ganze sehr idyllisch wirken lassen. Auf dem Weg sind wir an unzähligen Anglern vorbeigekommen, die ihr Glück in der Elbe oder einem der vielen Nebenarme versuchten.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=18ofkfybV1u3NjgAxNYRVG1Fe2nhT1p26
Der nächste größere Stopp war bei Melnik. Der Radweg führt allerdings nicht direkt durch die Stadt, da diese auf einem Hügel an der anderen Seite des Flusses liegt. Deswegen hatten wir leider keine Lust und Zeit, uns die Stadt genauer anzuschauen. Zumindest von Radweg aus sah sie aber sehr schön aus.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=10ZbhpJP_eDyqNioSCSob8j1paM5UxEjH
Danach ging es an die letzte Etappe zu unserem zugegebenermaßen sehr ambitionierten Ziel: Prag.
Wir radelten also los, und trafen unterwegs unverhofft auf dieses Schloss, was aber leider nicht öffentlich zugänglich war:
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1wg_pLm70pwJ4Ansbg9X8-Vu0mj5Ebv77
Zu diesem Zeitpunkt waren es laut Wegweiser noch 33km, 100km waren wir heute schon gefahren.
Dennoch dachten wir, dass wir ja nun eigentlich bald da sein würden. 
Die letzten Kilometer zogen sich allerdings sehr. Ein kurzer Stopp für ein Eis schaffte etwas Abhilfe, aber dennoch lagen wir 2-3mal erschöpft auf der Straße. Zu alldem kam auf den letzten Kilometern noch ein langer Anstieg dazu. Aber auch der war irgendwann vorbei, und es ging wieder ins Flusstal, jetzt das der Moldau bis Prag. 
Um ca. 19:00 hatten wir es dann geschafft, wir waren in Prag angekommen. 
Vincent ist zum Abschluss des Tages noch nach Prag gefahren, um etwas zu essen, ich hatte darauf keine Lust mehr und bin in eine Gaststätte in der Nähe des Zeltplatzes gelaufen.
Das war sie also, unsere knapp 140km Monster-Etappe. Zur Erholung werden wir uns jetzt ein paar Tage in Prag zur Erholung gönnen.https://drive.google.com/uc?export=view&id=1xGpcR4ljH1D7xDjQXaiNOjQXIReLoy_R

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